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Hier sind die Filmmusiken, die einen Zusammenhang mit der Elektronischen Musik haben.
Artist: Christopher Franke P: 1992 Hier erfreut uns das Berlin Symphonic Film Orchestra, das auch schon bei der CD "Pacific Coast Highway" zum Einsatz kam, mit der Musik, die Franke zu dem gleichnamigen Film mit J.C. van Damme und D. Lundgren, konzipiert hat. Wer romantische Klänge, wie auf dem gerade erwähnten Album erwartet, wird natürlich enttäuscht, es dominieren dramatische Passagen, wie sie für Verfolgungsjagden und Action-Szenen verwendet werden aber wen wundert das bei den Darstellern. Die Musik ist das gewohnt souveräne Handwerk eines gewohnt souveränen Künstlers.
Artist: Conrad Schnitzler P: 1976 / 2024 Komponiert für den Soundtrack zum Film Slow Motion von Karl Horst Hödicke (1976). Grenzgänger aller Art kennzeichneten diese bewegte Zeit. Conrad Schnitzler (geb. 1937) und Karl Horst Hödicke (geb. 1938) - beide längst Bestandteil des offiziellen Kunstkanons - waren multifunktionale Künstler; sie malten, sie performten, sie bildhauerten, sie machten Filme, und sie machten Musik, immer am Rand des "Erlaubten", meistens aber jenseits dessen, was damals in der Kunst als "modern" galt. Schnitzler, Hödicke und viele andere definierten eine völlig neue Avantgarde. Wie, wann und wo Schnitzler und Hödicke sich trafen, ist nicht überliefert. Dass aber Schnitzler den Soundtrack zu Hödickes Film "Slow Motion" (1976) realisierte, ist nicht verwunderlich. Beide Künstler waren aus dem selben Holz geschnitzt, für beide gab es Grenzen nur, um sie zu überschreiten. Der Film "Slow Motion" besteht aus 14 Sequenzen. Für jeden dieser Abschnitte komponierte Schnitzler eine Musik, die der minimalistischen Bildsprache nicht nur folgte, sondern sie auf geniale Weise betonte. Schnitzlers musikalischer und Hödickes filmischer Ansatz waren absolut kompatibel. "Slow Motion" ist ein wichtiges Dokument im Gesamtwerk Schnitzlers, weil es sich einerseits nahtlos einreiht in die vielen anderen Veröffentlichungen seiner Musik, andererseits aber den Künstler als gleichberechtigten und konstruktiven Mitgestalter eines experimentellen Tonfilms zeigt. Dass Schnitzler auch bei diesem Projekt seine ästhetische Unabhängigkeit bewahrte, macht "Slow Motion" so besonders hörenswert. Und ein Dokument der Zeit ist es allemal.
Artist: Cusco P: 1991 Dies ist die Musik zur 13 teiligen RTL Serie Sielmann 2000 Rückkehr in die Zukunft. Typische Cusco Melodien auf das Filmformat zugeschnitten.
Artist: Eberhard Schoener P: 2009 Dieter Wedel ist als Regisseur und Autor der ungekrönte König des deutschen Fernsehfilms. Mit seinen großen Mehrteilern wie „Der Schattenmann“, „Der König von St. Pauli“ oder „Der große Bellheim“ hat der gebür tige Frankfur ter bundesrepublikanische Unterhaltungsgeschichte geschrieben. Wenn im Januar sein neuer Zweiteiler „Gier“ zunächst auf Ar te und dann in der ARD ausgestrahlt wird, erlebt das TV-Jahr 2010 einen frühen ersten Höhepunkt! Mit einem Ensemble, das sich liest wie ein „Who Is Who“ des deutschen Films (u.a. Ulrich Tukur, Jeanette Hain, Heinz Hoenig, Uwe Ochsenknecht, Harald Krassnitzer, Kai Wiesinger und als Gast Frank Elstner) bringt Wedel einmal mehr ein gesellschaftlich brisantes Thema auf die Mattscheibe: Das von einem charismatischen Finanzjongleur und Hochstapler ausgelöste Spekulationsfieber… Nicht minder hochkarätig sind die Schöpfer der Filmmusik zu „Gier“: Den aufregenden Score besorgte kein Geringerer als Grammy-Preisträger Harold Faltermeyer („Axel F.“). Besondere Highlights in der Dramaturgie des Films setzen die Songs, die der Dirigent und Komponist Eberhard Schoener den Protagonisten auf den Leib schrieb. So brillier t Hauptdarsteller Ulrich Tukur als Sänger und am Akkordeon mit einem Seemannslied. Eine Aufnahme, die ihr spezielles Feeling vielleicht auch der Tatsache verdankt, dass sie komplett als „First Take“ während der Dreharbeiten in Kapstadt mit Blick aufs Meer entstand. Ähnlich viel Charme verströmt Harald Krassnitzers rotweinschwangere Darbietung von „La Luna“. Eine echte Entdeckung als Sängerin ist Anouschka Renzi, die neben dem Titelsong noch zwei weitere Stücke vor trägt. Die in Südafrika sehr populäre Afro-Popband Tucan und die aus einem sozialen Township-Projekt entstandene Phambili Dance Group bereichern den Soundtrack mit hinreißenden Rhythmen. Ein rares Juwel schließlich ist der Song „Why Don’t You Answer“, eine Aufnahme Eberhard Schoeners mit Superstar Sting aus den frühen 80er Jahren, die hier in einem modernen Remix erscheint. Er komplettier t ein Soundtrack- Album, das in seinem Facettenreichtum kongenial mit dem Zweiteiler „Gier“ korrespondiert !
Artist: John Carpenter P: 2017 Es sind die Unheilvollen und drohenden Arkkorde aus den verschiedenen Filmen Carpenters. Doch so wie manch seiner Protagonisten (man denke an Snake Plissken) auch etwas heroisches haben. Düster, heroisch, süchtig machend. So kann man dieses Meisterwerk von John Carpenter beschreiben – absolute Kaufempfehlung wenn man Synthesizer Klänge mag.
Artist: Kettel P: 2013 Die typische Kettel Art und Weise, dieses Mal für ein Computerspiel komponiert. Dadurch entstehen viele kurze Stücke, die für die jeweiligen Level gedacht sind. Aber trotzdem eine Menge toller Melodien, rhythmisch und eingängige Ohrwürmer zugleich.
Artist: Kitaro P: 2003 Dies ist ein Soundtrack zu einer japanischen Anime Serie mit neuen Stücken von Kitaro und Peter McEvilley.
Artist: Kitaro P: 2010 Filmmusik von Kitaro zu einem Film über die extremen Patrioten des 442 Regiments der US Armee. Typische Filmmusik mit sentimentalen Passagen.
Artist: Kitaro P: 1997 / 2000 Filmmusik mit neuen Stücken, speziell für diesen Film von Kitaro komponiert. In seinem Werk, dem Soundtrack zu "The Soong Sisters", hat der japanische 'New Age-Komponist' Kitaro einmal mehr bewiesen, daß er Asiatisches und Westliches in seiner Musik zu vereinen weiß. Ein vom Klavier getragenes sensibles Haupthema, begleitet von der bitteren Melancholie einer chinesischen Zither läßt einem die Tragweite des Dramas bewußt werden, ohne jemals den Film gesehen zu haben. Wuchtige Orchester-Passagen spielen vom Krieg, schlagen im nächsten Moment um in tiefste Zurückhaltung und erzählen vom Schicksal dreier Schwestern. Ein zutiefst bewegender Soundtrack, mitreißend und gleichzeitig anrührend. Kitaros Stil ähnelt dem von James Horner, doch der Japaner kreiert ungleich stärker Bilderfluten durch seine Musik und schafft es pure Emotion zu vermitteln. Für mich ist "The Soong Sisters" ein einmaliges Hörerlebnis. Ein wahres Meisterwerk, das ein jeder besitzen muß, der einen Score fühlen und nicht bloß hören möchte! Hier die Japan-Version.
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