The Silence - Bonustrack from "Music for Paradise" 07:14
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Da begeistert ein gewisser Herr, namens Klaus Hoffmann-Hoock, schon zum dritten Mal auf einem Album unter obigen Namen mit einer ganz eigenen musikalischen Sprache. Zeit wird's, daß dies auch mal In Klang-Welt Beachtung findet. Nach Music for Paradise und The Colours Of Life nun ein drittes farbenprächtiges musikalisches Gemälde. Aller guten Dinge sind... Hier bewahrheitet sich dieses alte Sprichwort endlich. Nur, wie macht das Klaus Hoffmann, den Hörer bereits ein drittes Mal, an die Unmittelbarkeit seines musikalischen Ausdrucks zu fesseln, ohne, daß man ständig darüber nachdenkt, wo man diese Melodie oder jenen Sound schon mal hört zu haben glaubt? Nun Klaus ist eigentlich kein "Vollblut-Elektroniker", sondern von Hause aus Gitarrist. Über den Mini-Moog hat er die Möglichkeiten der Elektronik entdeckt, um sich musikalisch breiter zu artikulieren. Doch das war nicht der Beginn einer Entwicklung, die Irgendwo im berühmten Elfenbeinturm endet. Im Gegenteil, Klaus begann zu reisen - vor allem in südostasiatische Regionen, ständig den Rekorder im Gepäck, um klangliche Eindrücke festzuhalten. Zweifelsohne liefert ihm all dies vielfältigste Inspirationen. Das ist wohl ein wesentlicher Grund dafür, daß seine Kompositionen und Environments so erfrischend abwechslungsreich ausfallen. So auch auf "Trance 'n' Dance": Das 4teilige Hauptwerk "Children Of the Midnight" eröffnet das Album ganz sanft mit einer märchenhaft-mitternächtlichen Stimmung, die kaum erahnen lässt, daß der hier begonnene Spannungsbogen wenige Minuten später in brachialer Dramatik gipfelt. Wundervoll diese Dynamik, die gegen Ende des Werkes wieder auf das Anfangslevel abklingt. Das Krähen des Hahnes erlöst uns von dem mitternächtlichen Treiben. "Spacelab" bringt eine ganz andere Color - die ideale Stimmung, um nachdenklich in den abendlichen Sternenhimmel zu blicken, ohne gleich dorthin abzuheben - eine gelungene Koproduktion mit Peter Mergener. "Jack the Bear" ist das popig-witzige Gegenstück zum spannungsgeladenen, ernsten Vorgänger. Doch ich möchte hier auch nicht zuviel verraten - wesentlich mehr Spaß macht es, diese bildliche musikalische Sprache für sich selbst zu entdecken. Erwähnen muß ich allerdings noch, dass Klaus sowohl auf diesem Album als auch bei Konzerten von spielerfahrenen Musikerfreunden tatkräftig unterstützt wird - die Mind over Matter Band: Michael Grüterich (Keyboards), Holger Guyens (Percussion, Synpercussion), Peter Jörgens (Tablas, Gong, Percussion) und nicht zuletzt Dagi Hoffmann, die auf diesem Album übrigens, dem im Booklet abgedruckten Text zu "Children Of the Midnight" das magische Flair einverleibt.
Hier das letzte Exemplar!
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