Artist: Mike Oldfield
P: 2000
Für alle, die bei Mike Oldfields spektakulärem Silvester-Konzert 1999/2000 an der Berliner Siegessäule nicht dabei sein konnten, gibt es das Ganze jetzt auch als 70-minütigen Zusammenschnitt, in dem die Highlights der Veranstaltung zu sehen sind. Abgesehen von dem (zum Teil überflüssigen) Light-Show-Hokuspokus ist The Art In Heaven ein durchaus empfehlenswerter Konzertfilm, der nicht nur den hartgesottenen Fans des britischen Multiinstrumentalisten gefallen dürfte. Oldfield, der hier leider hauptsächlich belanglose und nichtssagende Begleitmusiker um sich geschart hat (man erinnere sich nur an die 80er Jahre, als noch Simon Phillips bei ihm das Schlagzeug bediente oder Maggie Reilly und Barry Palmer die Lead Vocals übernahmen), stellt ein weiteres Mal sein Können unter Beweis und spielt sich teils routiniert, teils sogar recht inspiriert durch Klassiker wie "Moonlight Shadow", "Portsmouth" und "Shadow On The Wall".
Das beeindruckende Highlight des Konzerts kommt gleich zu Anfang: In knapp fünf Minuten geben Mike Oldfield und seine Komparsen einen Ausschnitt der Original "Tubular Bells" von 1973 zum Besten. Den Hauptteil des Sets bilden jedoch sieben Songs aus The Millennium Bell, seinem aktuellen Album: Das sind wuchtige Mischungen aus World Music, Pop und Klassik, die auch all den Musikfans gefallen könnten, die Platten von Rondo Veneziano, Enigma oder Vangelis zu Hause im Ikea-Regal stehen haben. Zum Abschluss gibt's noch ein bislang unveröffentlichtes Stück, das knapp 14-minütige Epos "Art In Heaven". --Frank Stüdemann
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