Alles was wir sehen und uns bewegt, scheint von Menschenhand gemacht zu sein. Alle Emotionen und Ereignisse sind manipuliert, entweder durch unsere persönliche Wahrnehmung, mangelnde Vorstellungskraft oder durch den Einfluss äusserlicher Geschehnisse. Vieles von diesen Dingen verbleibt dauerhaft in uns und prägt die individuelle Sichtweise auf die emotionsdesignten Eindrücke unserer Welt.
Die Musik zu Erbes neuer CD geht den neuerlichen Weg, vergangenen Kompositionen hinter sich zu lassen und auf dem 21 Album ein weiteres Kapitel zu öffnen. Der Sound ist relaxed, klavierbetont und trifft häufig den gefragten Begriff der entschleunigten Musik, die sich wohlwärmend variiert. Nicht nur, dass auch die temporale Bandbreite fast jeden BPM Wert bedient, sondern auch Klangästhetik und die Wahl der Frequenzanordnungen beschert eine große Vielfalt. Dennoch verbleibt die Gewissheit, dass die Stücke einer Grundidee entstammen, nämlich der, dass sie Spiegelbild unseres eigenen Gefühlsuniversums sind und sie im Verlaufe ihres virtuellen Spannungsbogens, jede Emotion trefflich interpretiert hat.
Emotiondesign ist Musik die sich bewegt.