Schulze, Klaus

Schulze, Klaus

Der Pionier der Elektronischen Musik und einer der ersten Künstler, der den Berliner Schule Stil eingeführt hat.
Seine Musik ist zeitlos.

Klaus Schulze - Ballett 2

Artist: Klaus Schulze
P: 2000/ 2006
Nr.: 87
Hier die Wiederveröffentlichung des 2 Teils der Ballet Serie mit Wolfgang Tiebold am Cello. Thomas Kagermann spielt dazu noch Flöte, Violine und Stimmengesang, der als drittes Instrument anzusehen ist.

14,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Ballett 3 + 4 Jewel

Artist: Klaus Schulze
P: 2000 / 2017 / 2025

Re-Release der Klaus Schulze-Alben “Ballett 3 & 4” (originally released 2000 als Teil der seltenen, streng limitierten und längst vergriffenen 10CD-Box “Contemporary Works”).
Klaus Schulze über „Ballett“:Die "Contemporary Works" enthielten außer dem "Ballett 1" auch ein "Ballett 2", "3" und "4" (Ballett 1 & 2 sind bereits bei MIG-Music erschienen – MIG 01722 2CD). Ich hatte die vier Stücke ursprünglich als eine Komposition gedacht – zu Ehren meiner Mutter, die Ballett-Tänzerin war und 1998 gestorben ist. Ich bin allerdings nie davon ausgegangen, dass das Ballett aufgeführt und getanzt wird. Dazu müsste ich es auf 15 bis 20 Minuten kürzen und wahrscheinlich alle meine Lieblingsstellen rausschmeißen - sehr schwierig! Die Musik hätte auch einen anderen Titel haben können. Aber weil es die erste Produktion war, die ich direkt nach dem Tod meiner Mutter gemacht habe, habe ich ihr den Titel "Ballett" gegeben und die vier Parts einfach durchnummeriert.
Auf „Ballett 3“ spielen auch wieder traditionelle Instrumentalisten wie Thomas Kagermann (Violine, Flöte), Wolfgang Tiepold (Cello) oder Tobias Becker (Oboe). Klar, ich hätte zum Beispiel die Oboe von Tobi auch über einen Sampler spielen können, genauso wie Tiepold’s Cello, aber wenn die Instrumente live gespielt werden, ist es für mich schon was anderes, weil es mit meiner Elektronik eine wunderschöne Wechselwirkung ergibt. Denn man hat dann ja nicht nur die Instrumente, sondern auch das Ego der Musiker. Würde ich ein Cello-Sample spielen, dann auf die Art, wie ich Keyboards spiele. Aber ein Cellist oder Oboist spielt halt nicht auf einem Keyboard, sondern auf dem „richtigen“ Instrument – mit all den Feinheiten, die das mit sich bringt und die ein Sample nie wiedergeben kann. Der reine Klang eines Instruments ist ja nicht das Entscheidende, es kommt auf die Persönlichkeit des Musikers an; sie bestimmt den Charakter der Musik.“
Der Bonustrack „Schauer der Vorwelt“ ist für Klaus‘ Verhältnisse sehr kurz; aber ein längeres Stück passte nicht mehr auf diese CD.

18,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Ballett 4

Artist: Klaus Schulze
P: 2000/ 2007
Nr.: 89
Wiederveröffentlichung in einem Deluxe Digipak mit 16 seitigem Booklet voller Bilder und neuen Bemerkungen.
Klaus Schulze - Electronics
Wolfgang Tiepold - Cello

Ballett 4’ war original Bestandteil der lange gestrichenen 10CD box ‘Contemporary Works’.

’Ballett 4’ ist das vierte von vier Alben dieser Serie die zusammen mit dem bekannten Cellospieler Wolfgang Tiepold eingespielt wurde. Er war ja schon bekannt durch die Alben:  ‘X’ und ‘Dune’, ‘Trancefer’ und ‘Audentity’. Tiepold genoß die Freiheit für seine Solos.

14,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Big in Europe Vol. 1

Artist: Klaus Schulze
P: 2013

Klaus Schulze hat sich dazu entschlossen seine Zusammenarbeit mit Lisa Gerrard während der Europatournee 2009 umfangreich zu dokumentieren. Während dieser Tour wurden alle Konzerte in Warschau, Brüssel, Paris, Berlin und Amsterdam  von einem professionellen Team unter der Leitung von James L. Frachon, das schon für die Aufnahmen von "Big in Japan" verantwortlich war, aufgenommen. Der Ton kommt wieder vom Tonmeister des Künstlers - Tom Dams.
 
Alle Konzerte werden in 3 Boxen veröffentlicht mit umfangreichen Bonusmaterial in Form einer Tour Dokumentation aus den insgesamt über 50 Std. Material. Dazu kommen viele Extras wie der Verleihung des Titels eines polnischen Ehrenbürgers an Klaus Schulze in Warschau im Anschluss an sein Konzert.


 

21,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Big in Europe Vol. 2

Artist: Klaus Schulze
P: 2014
Es gibt für einen musikbegeisterten Journalisten eigentlich nichts Spannenderes, als eine Klaus Schulze-Tournee in voller Länge vor und hinter der Bühne mitzuerleben.
Ganz abgesehen von der entspannten, familiären Atmosphäre im gesamten Team und dem Einblick in die hochprofessionelle Arbeit, ist es vor allen Dingen künstlerisch ein Abenteuer.
Während andere Musiker ihr festgezurrtes Repertoire meist nur in Nuancen variieren, ist jeder Auftritt von Klaus Schulze nur schwer berechenbar und vorhersehbar.
Sein ehemaliger Bandkollege Edgar Froese (Tangerine Dream) gebrauchte einst ein sehr schönes Bild, als er die Arbeitsweise der freien Improvisation mit elektronischen Instrumenten auf der Bühne beschrieb: Dies sei wie ein Fallschirmsprung, wo man sich nicht immer sicher sein könne, ob sich der Schirm auch öffnet.
Dies galt vor allem für die Zeit der unberechenbaren, analogen Synthesizer – doch Klaus Schulze hat diese Arbeitsmethode über die Jahre unverändert beibehalten.
Er ist somit einer der wenigen Musiker, der diese Kunst der Improvisation vom analogen ins digitale Zeitalter gerettet hat. Zwar ist der Fallschirm heute durch einige technische Sicherheitsleinen etwas stärker abgesichert, dennoch entscheidet der Moment, die Atmosphäre, das Ambiente – und nicht zuletzt das Publikum, in welche Richtung es geht und wie tief und nachhaltig ein Konzert gerät.
Dabei gilt nach wie vor Schulzes Grundsatz: „Wichtig ist, dass ich keine Idee habe, wenn ich auf die Bühne gehe“. Was zunächst wie ein Paradox anmutet oder gar nach Beliebigkeit riecht, ist das absolute Gegenteil: Es ist die Einbezugnahme aller Faktoren dieses einen, entscheidenden Moments, zugleich auch ein völliges Loslassen und Ankommen zugleich.
Es war während der Tournee ungemein spannend zu erleben, wie sich die Stimmung des Tages, der jeweiligen Stadt, der Halle und des Publikums das Spiel und das Zusammenspiel zwischen Klaus Schulze und Lisa Gerrard direkt auf die Musik, die wiederum aufs Publikum und zurück auf die Bühne übertrug. So gesehen war jedes Konzert eine Premiere, ein einzigartiges Event, unwiederholbar, musikalisch, emotional und atmosphärisch.
Während der Tournee wurde innerhalb der Crew oft diskutiert, welches Konzert nun das Beste gewesen sei. So unterschiedlich wie die Menschen und ihre Empfindungen waren auch die Einschätzungen. Für nicht wenige gilt allerdings das hier nun endlich vorliegende Amsterdamer Konzert als der definitive Höhepunkt. Es mag auch daran liegen, dass es nach Warschau und Berlin das bereits dritte Konzert der Tournee war und sich alle Beteiligten nun vollkommen aufeinander eingespielt hatten. Doch dies erklärt nicht die Magie und die atemberaubende Dramaturgie des gesamten Auftritts. Das nonverbale, emotional tiefe Zusammenspiel von Klaus Schulze und Lisa Gerrard war selten so homogen und eine wirkliche Einheit wie hier, sehr beeindruckend nachzuvollziehen in dem sich stetig steigernden „Leiden.“
Um im Bild vom oben erwähnten Fallschirm zu bleiben: Dies war ein Gleit- und Höhenflug durch nie gesehene Landschaften. Als ich nur wenige Tage nach diesem Konzert die Rohaufnahmen hörte, schien es so perfekt wie unwirklich, dass ich mich fragte, ob es wirklich so statt gefunden hat. Es hat.

Ecki Stieg, 2014

21,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Big in Japan

Artist: Klaus Schulze
P: 2010

Nach einem Studio-Album und zwei Live-DVDs/Alben mit Lisa Gerrard war es im März 2010 an der Zeit, der Welt den „reinen“ Klaus Schulze zurück zu geben.
Auf Einladung seines großen japanischen Fans, Mr. Gen Fujita, flogen er und seine Crew nach Tokio, um seine ersten reinen Solo-Konzerte seit November 2003 zu geben!
Die Konzerte in Tokio waren gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:

Zunächst baute die japanische Crew Klaus‘ legendäres und außergewöhnliches Equipment genau in der gleichen Weise nach, wie man es von seinen europäischen Konzerten kennt. Bedenkt man die Tatsache, dass dieses Equipment viele seltene Instrumente und Geräte beinhaltet - ein großartiger Job der japanischen Kollegen.
Zweitens enthielt das Konzert selbst einige Überraschungen:
Es war das erste Mal, dass Klaus Schulze seinen Klassiker „Crystal Lake“ (original
veröffentlicht 1977 auf dem Album „Mirage“) – zum ersten Mal neu moduliert aufführte, hier als „The Crystal Returns“. Nicht weniger erstaunlich war die Tatsache, dass Klaus zur E-Gitarre griff (auf dem Track „Sequencers Are Beautiful“) - natürlich in seiner ureigenen, unkonventionellen Weise. Alles in allem waren es atemberaubende Konzerte, die - um mit einem Titel von Klaus zu sprechen - Tradition und Vision vereinten: Fans werden die vertrauten Sequenzer-Sounds ebenso lieben wie die neuen Komponenten.
Und natürlich vermittelt die DVD die perfekte Vision dieser intensiven und stimmungsvollen Performances…
„Big In Japan“ wurde bereits in Japan als Box-Set veröffentlicht, limitiert auf 500 Exemplare. Diese europäische Version ist leicht geändert: Der Track „Sequencers Are Beautiful“ (in der Japan-Edition nur auf DVD erhältlich) ist hier als der zweite Track auf der ersten CD zu finden. Zusammen mit einem neuen, eleganten Package stehen diese historischen Augenblicke jetzt für jeden Klaus Schulze-Fan zur Verfügung!

Hier das letzte Exemplar!

24,50 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Big in Japan American Edition

Artist: Klaus Schulze
P: 2011

Diese American Edition enthält eine andere DVD als die bereits ausverkaufte japanische Version als auch die deutsche Version des Sets.
Nach einem Studio-Album und zwei Live-DVDs/Alben mit Lisa Gerrard war es im März 2010 an der Zeit, der Welt den „reinen“ Klaus Schulze zurück zu geben.
Auf Einladung seines großen japanischen Fans, Mr. Gen Fujita, flogen er und seine Crew nach Tokio, um seine ersten reinen Solo-Konzerte seit November 2003 zu geben!
Die Konzerte in Tokio waren gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:

Zunächst baute die japanische Crew Klaus‘ legendäres und außergewöhnliches Equipment
genau in der gleichen Weise nach, wie man es von seinen
europäischen Konzerten kennt.
Bedenkt man die Tatsache, dass dieses Equipment viele seltene Instrumente und Geräte
beinhaltet - ein großartiger Job der japanischen Kollegen.
Zweitens enthielt das Konzert selbst einige Überraschungen:
Es war das erste Mal, dass Klaus Schulze seinen Klassiker „Crystal Lake“ (original
veröffentlicht 1977 auf dem Album „Mirage“) – zum ersten Mal neu moduliert aufführte, hier als „The Crystal Returns“.
Nicht weniger erstaunlich war die Tatsache, dass Klaus zur E-Gitarre griff (auf dem Track
„Sequencers Are Beautiful“) - natürlich in seiner ureigenen, unkonventionellen Weise.
Alles in allem waren es atemberaubende Konzerte, die - um mit einem Titel von Klaus zu
sprechen - Tradition und Vision vereinten: Fans werden die vertrauten Sequenzer-Sounds
ebenso lieben wie die neuen Komponenten. Und natürlich vermittelt die DVD die perfekte Vision dieser intensiven und stimmungsvollen Performances…
„Big In Japan“ wurde bereits in Japan als Box-Set veröffentlicht, limitiert auf 500 Exemplare. Diese europäische Version ist leicht geändert: Der Track „Sequencers Are Beautiful“ (in der Japan-Edition nur auf DVD erhältlich) ist hier als der zweite Track auf der ersten CD zu finden. Zusammen mit einem neuen, eleganten Package stehen diese historischen Augenblicke jetzt für jeden Klaus Schulze-Fan zur Verfügung!

Hier das letzte Exemplar!

26,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Blackdance

Artist: Klaus Schulze
P:
1974/ 1991
Aufgenommen im Mai 1974 in Berlin
 Zuerst veröffentlicht im Jahre 1974, auf Brain und Virgin

Klaus Schulze - synthesizer, organ, piano, percussion, 12-string acoustic guitar
Ernst Siemon - bass, voice on "Voices of Syn"

"Blackdance" war das erste Album was in England auf Caroline einem Virgin Label veröffentlicht wurde. Gerade zuvor hatte (Virgin boss) Richard Branson Tangerine Dream unter Vertrag genommen und dann hatte er Klaus Schulze kontaktiert.


13,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Blackdance

Artist: Klaus Schulze
P:
1974 / 2007 / 2016
Aufgenommen im Mai 1974 in Berlin
Die Bonusstücke wurden im Jahre 1976 aufgenommen
Zuerst veröffentlicht im Jahre 1974, auf Brain und Virgin

Klaus Schulze - synthesizer, organ, piano, percussion, 12-string acoustic guitar
Ernst Siemon - bass, voice on "Voices of Syn"

"Blackdance" war das erste Album was in England auf Caroline einem Virgin Label veröffentlicht wurde. Gerade zuvor hatte (Virgin boss) Richard Branson Tangerine Dream unter Vertrag genommen und dann hatte er Klaus Schulze kontaktiert.

Hier sind die drei Originalstücke zu hören und daneben noch 2 Bonustracks.


 

Klaus Schulze über Blackdance:

"Blackdance" war mein erstes Album, das in England veröffentlicht wurde – auf Caroline, einem Virgin-Label. [Virgin-Chef] Richard Branson hatte sich vorher schon Tangerine Dream geangelt und hat sich dann auch bei mir gemeldet. Ich habe natürlich sofort zugesagt. Nicht nur, weil Branson ein Faible für Musik aus Deutschland hatte, sondern weil Virgin damals neben Island Records die englische Renommier-Firma war. Aber schon Virgin war für mich ein Riesenschritt nach vorn. Allein dadurch, dass man bei einem englischen Label war, wurde man von der Presse ganz anders wahrgenommen. Außerdem war es ein weltweiter Deal; das heißt, ab "Blackdance" waren meine Platten auch in Frankreich, USA und Japan erhältlich. Für "Voices of Syn" - das längste "Blackdance"- Stück - habe ich die Stimme von Ernst Walter Siemon benutzt. Das war ein Opernsänger, der damals gerade in dem [Berliner] Studio probte, in dem wir die erste Tangerine-Dream-Platte "Electronic Meditation" [1970] aufgenommen hatten. Er hat dann für mich eine kleine Collage aus Verdi und ein paar anderen Komponisten gebastelt, die ich auf meiner Revox aufgenommen und später für dieses Intro verwendet habe. Die 12-String-Gitarre auf BLACKDANCE habe ich selbst gespielt, ebenso Congas und Tabla. Im Nachhinein muss ich allerdings sagen, ich hätte die Gitarre weglassen sollen. Ich war in New York gewesen und hatte in "Manny's Music Store" eine Martin-12-String gekauft, weil sie unglaublich schön klang. Ich dachte, den Sound muss ich unbedingt in ein Stück einbauen. Aber kaum hatte ich "Blackdance" fertig, fand ich das mit der Gitarre und den Congas und Tablas schon nicht mehr so toll; es klang mir zu folkloristisch. Andererseits haben mir viele Leute gesagt, dass sie gerade dadurch auf Schulze aufmerksam geworden sind – zuletzt zum Beispiel Steven Wilson von Porcupine Tree. Er findet "Blackdance" wahnsinnig toll. An die beiden Bonustracks kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Ich glaube, dass sie 1975 im Manor-Studio von Virgin entstanden sind, wo ich die Far East Family Band [mit Masanori Takahashi a.k.a. Kitaro] produziert habe. Es gibt ja irrsinnig viele Bänder, die ich vollgespielt habe und die zwischengelagert werden, bis [Klaus Dieter] Müller sie wieder ausgräbt.

17,90 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Klaus Schulze - Body Love

Artist: Klaus Schulze
P:
1977/ 2005 / 2016
1977 komponierte er die Filmmusik zum Erotik-Film "Body Love" von Regisseur Lasse Braun. Die gleichnamige Soundtrack-LP erreichte den 2. Platz in den Import-Charts des US-Magazin Billboard.
Body Love ist langsam steigernde Sequenzermusik, praktisch der Ursprung was zum Namen des Stiles: Berliner Schule führte.
Harald Grosskopf spielte Schlagzeug auf der Produktion und der Track Lasse Braun ist hier zum ersten Male als Bonustrack veröffentlicht!
Klaus Schulze über “Body Love":
"Body Love“ hat eine lustige Entstehungsgeschichte. Ich bekam einen Anruf von einem Filmproduzenten namens Manfred Menz, mit dem ich heute noch befreundet bin, denn ich wurde dann für einige Zeit sein Hauskomponist und habe zum Beispiel den „Barracuda“-Soundtrack (1978, nicht als Album veröffentlicht) für ihn gemacht. Er wohnt heute in Malibu, Kalifornien, wo ich ihn vor einigen Jahren noch besucht habe. Dieser Manfred Menz rief mich an und fragte, ob ich die Musik für einen Porno machen würde. Ich sagte zuerst: „Porno? Nee, sowas mache ich nicht. Dann stellte sich aber heraus, dass der Regisseur Lasse Braun den Film schon zu Musik von meinen Alben „Timewind“ (1975) und „Moondawn“ (1976) gedreht hatte. Was man auch sehen konnte, denn die Pärchen in dem Film bewegten sich zu meinen Grooves. Aber nun waren sie an dem Punkt, wo der Film – der mit einem Budget von 1 Million (Deutsche Mark) für einen Porno sehr teuer war – fertig war, und sie nach der endgültigen Musik suchten. Zuerst probierten sie es mit normaler Popmusik , aber das klappte nicht. Also sagte Lasse zu Manfred: „Lassen wir uns von Schulze so eine ähnliche Musik wie „Moondawn“ machench bin dann mit meiner damaligen französischen Freundin Blanche zu Manfred gefahren, wir haben uns den Streifen angeguckt und gedacht, so schlecht ist er eigentlich nicht! Außerdem gab’s in dem Film nicht viel Dialog, so dass man die Musik komplett durchlaufen lassen konnte. Ich brauchte also nicht hier und dort drei Minuten zu machen, bis wieder ein Dialog kam oder eine Tür klappte, sondern es konnte eine richtige Komposition werden.Regisseur Lasse Braun sagte: „Mach mir einfach 1 Stunde Musik, es dürfen auch 90 Minuten. Ich lege dann die Musik unter den Film und mache nur Fade-outs an den Stellen, wo keine Musik sein soll.“ Das kam mir sehr entgegen, weil es meiner Arbeitsweise entspricht. Ich musste nur auf das Timing achten. Es musste das „Moondawn“-Timing sein, weil die Pärchen im Film entsprechend „gewippt“ haben. MIG hat darauf verzichtet dem bereits 2005 veröffentlichten Re-Release-Alben inklusive Bonustrack auf „Revisited Records“ weiteres Bonusmaterial hinzu zu fügen, da die CD mit 75:00 Minuten schon prall gefüllt ist.

16,80 EUR
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
31 bis 40 (von insgesamt 167)